In einem zukunftssicheren Stadtteil sollen neue Wohnungen und Grünflächen entstehen.

Der Bauausschuss der Stadtverordnetenversammlung hat am 11. März einstimmig den Rahmenplan Am Stern angenommen. Zuvor hatte bereits der Stadtteilrat Stern Drewitz Kirchsteigfeld zugestimmt. Der Rahmenplan wurde in den vergangenen zwei Jahren unter Beteiligung der Bürger:innen erarbeitet. Im Wohngebiet sind die ProPotsdam, die WG „Karl Marx“, die PWG 1956 und die pbg mit Beständen vertreten. Sie haben am Planungsprozess mitgewirkt.
Neue Wohn- und Nutzungskonzepte sollen dazu beitragen, dass der Stadtteil auch zukünftig für die unterschiedlichsten Wohnansprüche attraktiv ist. Bezahlbarer Wohnraum soll geschaffen und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum erhöht werden. So soll beispielsweise um den Johannes-Kepler-Platz neue Bebauung für Wohnen, Einzelhandel und Büros entstehen.
Mit dem Rahmenplan eröffnen sich für den Stadtteil Möglichkeiten, für die zukünftigen Herausforderungen des Klimawandels, der Mobilitätswende und des demografischen Wandels vorbereitet zu sein. Dafür benennt der Plan Strategien für die bauliche Entwicklung des Stadtteils, für die Gestaltung des öffentlichen Raums und der Grün-, Frei- und Verkehrsräume.
Auf dem Johannes-Kepler-Platz sollen etwa Sitzmöglichkeiten, Beschattungen durch etwa Bepflanzungen und belebte Erdgeschossbereiche zum Verweilen und Treffen einladen. Höfe und Frischluftschneisen sollen nicht bebaut werden, sagte André Friebe vom Fachbereich Stadtplanung laut PNN. 400 Wohnungen seien in neuen Kopfbauten und Aufstockungen geplant.
Südlich der Newtonstraße soll ein „Zukunftsquartier“ mit neuen Kopfbauten und Grünflächen entstehen. Der Schulcampus am Stern soll um ein Sportfeld ergänzt, der Schäfersee als Naherholungsgebiet entwickelt werden.