Austausch zu nachhaltiger Stadtentwicklungspolitik

Am 12. und 13. September 2022 treffen sich die Ministerinnen und Minister für Stadtentwicklung der G7-Staaten in Potsdam unter der deutschen G7-Präsidentschaft.

Dort werden sie sich laut des Bundesbauministeriums auf Einladung von Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, zu den aktuellen Themen einer nachhaltigen Stadtentwicklungspolitik austauschen.

Deutschland verfolgt im „G7 Sustainable Urban Development Track“ mehrere Arbeitsschwerpunkte. Dazu zählen die internationale Zusammenarbeit für die Entwicklung lebenswerter und klimaangepasster Städte, die Stärkung einer nachhaltigen Stadtplanung und die Förderung einer gemeinwohlorientierten Politik auf lokaler Ebene. In mehreren Sitzungsblöcken werden die einzelnen Themen unter Einbeziehung hochkarätiger Wissenschaftler*innen und Politiker*innen diskutiert. Am zweiten Konferenztag wird es eine gemeinsame Abschlusserklärung geben.

Angesichts der deutschen Ratspräsidentschaft wird Bundesministerin Klara Geywitz bis Dezember 2022 den Arbeitsprozess der G7-Ministerinnen und -Minister in diesem Ressort ausrichten und leiten.

Das Netzwerk „Stadt für alle“ hat unterdessen Proteste im Vorfeld des Treffens angekündigt. Auf seiner Homepage ruft es für Samstag, den 10. September 2022 zu einer Jubeldemo unter dem Motto „Gemeinsam für Mieterhöhungen und Verdrängung!“ auf. Sie beginnt um 14 Uhr im Lustgarten und „führt vor allem an einigen der vielen unsinnigen und zerstörenden Investorenprojekten der Stadt vorbei“, heißt es.

Quelle: Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Netzwerk „Stadt für alle“