14,5 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau bis 2026

Bauministerin Klara Geywitz zum Haushalt 2022 und den Eckwerten der Finanzplanung bis 2026

Klara Geywitz. Foto: Werner Schüring

„Der Haushaltsentwurf für 2022 und die Eckwerte der Finanzplanung bis 2026 sehen insgesamt 14,5 Milliarden Euro an Programmmitteln für den sozialen Wohnungsbau vor“, so Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD). „Damit werden wir den Bau von 100.000 Sozialwohnungen jährlich fördern. Das ist mehr als das Dreifache der ursprünglichen Finanzplanung, die vier Milliarden Euro bis 2025 vorgesehen hatte. Im Haushalt 2022 wird mit zwei Milliarden Euro die Grundlage für die Planung gelegt.

Bund und Länder wollen bezahlbaren und klimagerechten Wohnraum schaffen“, heißt es weiter in dem Statement der Ministerin. „Wohnen ist eine der wichtigsten sozialen Fragen unserer Zeit und muss bezahlbar bleiben. Genau hier muss spürbar entlastet werden.

Bauen geht nicht von heute auf morgen, deshalb ist langfristige Planungssicherheit entscheidend“, so Geywitz weiter. „Bauwirtschaft und Länder erhalten meine Garantie: Wir wollen bauen und wir werden bauen. Dafür stehen die 14,5 Milliarden Euro bereit.“

Insgesamt sieht der Haushalt des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) Ausgaben von knapp 4,9 Milliarden Euro für 2022 vor, davon 3,61 Milliarden Euro an Investitionen, die die Konjunktur in Deutschland stärken sollen. Die Programmittel für die Städtebauförderung konnten demnach bei 790 Millionen Euro jährlich verstetigt und gesichert werden. Die 14,5 Milliarden für den sozialen Wohnungsbau verteilen sich wie folgt auf die Jahre: 2022 zwei Milliarden Euro, 2023 2,5 Milliarden Euro, 2024 drei Milliarden Euro, 2025 3,5 Milliarden Euro und 2026 3,5 Milliarden Euro.

Quelle: BMWSB