Wohnfestival 2020 in Potsdam wird verschoben

Organisatoren sagen Termin am 8. und 9. Mai ab

Aufgrund der aktuellen Corona-Krise haben sich die Organisatoren des ersten Potsdamer Wohnfestivals dazu entschlossen, die für den 8. und 9. Mai geplante Veranstaltung im Treffpunkt Freizeit zu verschieben. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung werden jeweils hier auf dieser Hompage bereitgestellt. Fragen können weiterhin an info@wohnfestival2020.de gerichtet werden.

Das Wohnfestival sollte den Treffpunkt Freizeit an zwei Tagen zum Schauplatz einer stadtweiten Debatte über die Potsdamer Wohnungssituation machen. Wie eine produktive Debatte über Gräben hinweg gelingen kann, haben die Initiatoren des Wohnfestivals bereits vorgemacht. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von einer lokalen zivilgesellschaftlichen Gruppe, deren Vertreter ganz unterschiedlichen „Lagern“ der wohnungspolitischen Debatte angehören. Auf diese Weise ist es gelungen, unterschiedlichste Akteure an einen Tisch zu bekommen. Namentlich handelt es sich dabei um Lars Eichert (Haus & Grund Brandenburg), Carsten Hagenau (Arbeitskreis StadtSpuren), Anja Heigl (Mieten-Stopp-Bündnis), Gregor Jekel (Landeshauptstadt Potsdam), Sascha Podubin (Arbeitskreis Wohnungsnotfallhilfe), Dr. Rainer Radloff (Deutscher Mieterbund Brandenburg) und Holger Zschoge (Mietshäuser-Syndikat).

Geplant ist ein vielfältiges Programm, das das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Dazu werden Diskussionen, Vorträge, Workshops und Informationsangebote gehören, aber auch Ausstellungen, Lesungen, Filmvorführungen und Kabarett. Bereits zugesagt hatten unter anderem Stadtsoziologe Andrej Holm, Autor Daniel Fuhrhop und der Architekt Van Bo Le-Mentzel.

Im Februar hatten die Organisatoren stadtweit zur Beteiligung aufgerufen. Auf die Einladung zur Mitwirkung hat es ein überwältigendes Echo gegeben. Zahlreiche Potsdamer Vereine und Initiativen haben ihr Interesse an der Veranstaltung bekundet und ihre Unterstützung zugesagt, darunter das Studentenwerk Potsdam, der Stadtjugendring Potsdam e.V., das AWO-Büro Kinder(ar)mut, der Verein Neues Potsdamer Toleranzedikt, der Localize e. V., der Cateringanbieter à la maison, die Buchhandlung Viktoriagarten und die Potsdamer Künstlerin Kathrin Ollroge.

Den graphischen Auftritt des Projektes haben Birka Pannicke und Roman Lindebaum vom Designkollektiv HELLOGRAPH ehrenamtlich entwickelt.

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