Zweite Dialogrunde im Masterplanverfahren für den „Schlaatz 2030“ am 9. April im Bürgerhaus am Schlaatz

Ausgewählt, nachgefragt und nun diskutiert: Die Beteiligung am Schlaatz geht in die nächste Runde.

Foto: Falcon Crest

Nachdem ein Preisgericht aus Fachleuten im Januar die drei besten Entwürfe für den Masterplan ausgewählt und Ende Februar den Anwohner*innen vorgestellt wurden, findet am Samstag, 9. April, von 10 bis 14.30 Uhr, die zweite Dialogrunde im Bürgerhaus am Schlaatz statt. Dabei können die Schlaatzer*innen die Zukunft ihres Stadtteils zusammen mit den Planerteams und der Jury weiterentwickeln. Zu der Veranstaltung lädt das Bündnis Am Schlaatz ein, das aus den im Arbeitskreis StadtSpuren organisierten Wohnungsunternehmen und -genossenschaften ProPotsdam, pbg, PWG 1956 und „Karl Marx“ sowie der Landeshauptstadt Potsdam besteht.

„Im Ergebnis der ersten Dialogrunde haben wir als Wohnungsunternehmen, aber auch die Bewohnerinnen und Bewohner den Planungsteams schon jede Menge Hinweise gegeben und Informationen zukommen lassen. Nun erwarten wir, dass die Planungen an Tiefe gewonnen haben und wir sehr konkrete Vorschläge der Teams diskutieren werden“, so Martin Harsche, Vorstand der pbg.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einlass ist ab 9.30 Uhr. In zwei Workshop-Runden werden die Entwürfe der Planerteams unter den Gesichtspunkten Freiraum und Mobilität, Wohnen und Wohnumfeld sowie Leben, Einkaufen und Arbeiten gemeinsam diskutiert.

Die Veranstaltung findet unter den zu diesem Zeitpunkt gültigen Hygienevorschriften statt. Aktuelle Informationen sind zu finden unter: www.wir-machen-schlaatz.de. Den Einladungsflyer können Sie hier herunterladen.

Hintergrund

Die drei Planungsteams sind:

•             bauchplan ).(  Stadtplanung und Landschaftsarchitekten | München, Wien, Köln

•             AG.URBAN | Berlin und hutterreimann landschaftsarchitektur | Berlin

•             Octagon Architekturkollektiv | Leipzig und GM013 Landschaftsarchitektur | Berlin

Die Beauftragung der drei planenden Teams erfolgte im Januar dieses Jahres. Sie konnten sich im Ergebnis eines städtebaulich-landschaftsarchitektonischen Wettbewerbs als Beste durchsetzen. Die Jury des Wettbewerbs hatte die Arbeiten dieser drei Büros aus insgesamt neun Wettbewerbsbeiträgen ausgewählt und prämiert. Die analoge Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge im Bürgerhaus am Schlaatz besuchten etwa 100 Interessierte, die digitale Ausstellung auf www.wir-machen-schlaatz.de zählte zwischen 14. und 24. Januar 4.077 Besucher.

Die Autoren der Siegerentwürfe sollen nun bis Juni 2022 ihre Arbeiten vertiefen. Grundlage sind dabei Hinweise von der Jury, die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung sowie die Stellungnahme der Wohnungsunternehmen, die am Schlaatz tätig sind. Verschiedene Arbeitsgruppen, in denen Fachleute der Stadtverwaltung und der Wohnungsunternehmen zusammenarbeiten, haben ebenfalls Stellungnahmen abgegeben, darunter unter anderem zu den Themen Wohnen, Freiraum und Gewerbeentwicklung.

An der ersten Dialogrunde, die am 28. Februar analog wie digital stattfand, nahmen etwa 120 Personen teil, weitere 352 Gäste verfolgten die Veranstaltung im YouTube-Live-Stream. Mehr als 3.500 Aktivitäten (Fragen, Kommentare usw.) gab es während der Veranstaltung über facebook, Instagram, Twitter und die Homepage wir-machen-schlaatz.de. Mehr als 400 Interessierte haben sich bislang die Veranstaltung als Stream auf dem YouTube-Kanal „Wir machen Schlaatz“ angesehen.

Quellen: Bereich Presse und Kommunikation der Landeshauptstadt Potsdam, Wir machen Schlaatz