Zuverlässiger und starker Partner für die Landeshauptstadt

ProPotsdam setzt Neubau- und Sanierungsziele verlässlich um und fördert die soziale Stabilität in der Landeshauptstadt Potsdam

Entwurf für das Neubauprojekt an der Heinrich-Mann-Allee. Visualisierung: Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH

Im Jahr 2020 stand für die ProPotsdam die Umsetzung der Sanierungs- und Neubauziele neben der Sicherung sozialen Wohnraums sowie der Förderung von gesellschaftlichen Engagements im Fokus. Als Dienstleister der Landeshauptstadt Potsdam für die Themen Wohnen, Wohnfürsorge, Stadtentwicklung und -sanierung agiert die ProPotsdam als stabiler und zuverlässiger Partner auch in Pandemiezeiten. Für viele Mieterinnen und Mieter der 17.640 Wohnungen ist das Unternehmen nicht nur ein zuverlässiger Wohnungsanbieter, der bezahlbaren Wohnraum sichert, sondern mit speziellen Hilfsangeboten auch Menschen in sozialen Notlagen unterstützt.

Einen großen Anteil an dem sozialen Miteinander hat die seit einem Jahr dem Unternehmensverbund zugehörige „Soziale Stadt ProPotsdam gGmbH“. Zahlreiche Aktionen ermöglichten gerade in diesem schwierigen Jahr soziokulturelle Partizipation trotz notwendiger Einschränkungen aufgrund der Pandemie. „Wir freuen uns, mit unseren Begegnungszentren eine soziale Stabilität in den Stadtgebieten zu schaffen. 2020 war eine Herausforderung für uns alle und auch in diesem Jahr bedarf es einer besonderen Kraftanstrengung, um weiterhin Begegnungsmöglichkeiten in den Wohngebieten zu schaffen und Impulse für bürgerschaftliches Engagement und lokale Initiativen zu geben. Wir sind beeindruckt von dem Engagement vieler Beteiligter vor Ort, die diese Herkulesaufgabe meistern und mit Solidarität, Hilfsbereitschaft und Kreativität für alle unsere Mieterinnen und Mieter da sind“, so Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal. „Wichtig ist uns ein sozialer Zusammenhalt, den wir gemeinsam sichern wollen“, unterstreicht Westphal.

Auch die Umsetzung der Sanierungsziele fordert in Pandemiezeiten ein Umdenken. Die Sanierungsarbeiten Am Schlaatz beginnen nun im April 2021, um vorab alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Dazu zählt die Begleitung der Mieterinnen und Mieter vor Ort mit einem Sanierungsbüro sowie die Bereitstellung von vollmöblierten Apartments für die Überbrückung der Kernbauzeit. Bis 2033 soll die Sanierung der 2.480 Wohnungen Am Schlaatz umgesetzt werden und ein zukunftsorientierter, moderner Stadtteil entstehen, der seinen Bewohnerinnen und Bewohnern eine Vielfalt an Lebensperspektiven und Entfaltungsmöglichkeiten bietet.

Mit dem Einsatz von Fördermitteln entstehen aktuell an der Georg-Hermann-Allee am Volkspark und an der Heinrich-Mann-Allee in der Teltower Vorstadt insgesamt 615 neue Wohnungen mit sozialverträglichen Mieten. Im Rahmen unserer Zielvereinbarung mit der Landeshauptstadt werden wir bis zum Jahr 2027 insgesamt 2.500 dringend benötigte Wohnungen bauen. Unser Ziel ist, dass die ProPotsdam ihren Anteil von 20 Prozent am Potsdamer Wohnungsmarkt in der wachsenden Stadt beibehält und durch generationengerechtes Bauen und Sanieren bezahlbaren Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung bereitstellt.

Mit den beiden Entwicklungsträgern des Unternehmensverbundes leistet die ProPotsdam auch im Jahr 2021 einen wesentlichen Beitrag zur Stadtentwicklung im Potsdamer Norden. Im Bornstedter Feld, wo sich die Entwicklungsmaßnahme bereits auf der Zielgeraden befindet, beginnt der dortige Entwicklungsträger Bornstedter Feld in diesem Jahr mit der Errichtung zweier Kitas und führt die Entwicklung des Quartiers Rote Kaserne West fort. Im neuen Stadtquartier Krampnitz stehen 2021 erste Hochbauvorhaben des  Entwicklungsträgers Potsdam an: „Mit dem Baustart für die erste Krampnitzer Schule, dem Sanierungsbeginn am Heizhaus und dem Start der Erschließung gehen wir in diesem Jahr eine ganze Reihe von quartiersprägenden Projekten an. Nachdem wir in Krampnitz bislang vor allem mit dem Abbruch von Gebäuden beschäftigt waren, wird die beginnende Konversion des Areals zu einem zukunftsweisenden Stadtquartier fortan immer stärker sichtbar“, erklärt Bert Nicke.

In der Potsdamer Mitte wird seit Sommer 2020 im Block III bereits gebaut und auch das Werkstatt- und Dialogverfahren zum Kreativ- und Kulturquartier wurde durch den Sanierungsträger Potsdam erfolgreich umgesetzt. Für den Block IV läuft bis zum Ende des Jahres das im Dezember 2020 gestartete Vergabeverfahren. Und mit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes der Plantage avanciert diese im Sommer 2021 zu einer grünen Oase mit ruhigen Bereichen und einem echten Ort der Begegnung.

Im Rahmen ihrer sozialen Verantwortung wird die ProPotsdam in diesem Jahr mehr als 1,1 Millionen Euro in den Bereichen Sport, Kunst, Kultur, Umweltschutz, Quartiersmanagement sowie Soziales Engagement aufwenden. Die Soziale Stadt ProPotsdam gGmbH erhält dabei unter anderem für den Betrieb der Begegnungsstätten 510.000 Euro. Mit einem Betrag von 600.000 Euro werden Potsdamer Projekte und Vereine unterstützt. Davon profitieren zum Beispiel die Fußballerinnen vom 1. FFC Turbine Potsdam, die Volleyballerinnen des SC Potsdam, die Handballer des 1. VfL Potsdam, die Footballer der Potsdam Royals sowie der Nikolaisaal und die fabrik Potsdam. Auch der mit 62.000 Euro dotierte Förderwettbewerb „Gemeinsam FÜR Potsdam“ wird 2021 fortgesetzt.

Die ProPotsdam schaut zuversichtlich in das Jahr 2021, in dem es gilt, die durch die Pandemiezeiten angestoßenen wichtigen Themen wie Solidarität und Fürsorge zu begleiten und auszubauen. Die Förderung von Sport, Kultur, Ehrenamt und Vereinen sind wie die Unterstützung der Begegnungshäuser in den Wohngebieten daher ein wichtiger und guter Weg zur Stärkung der sozialen Stabilität.