Wer richtig trennt, spart richtig

Die Biotonne kommt und das hat die Wohnungsgenossenschaft Karl Marx Potsdam eG dazu bewogen, sich im Laufe dieses Jahres ihren Müll mal etwas genauer anzusehen.

Dabei hat sie Interessantes – besonders aus den Restmülltonnen – zu Tage befördert, ist im KM Magazin zu lesen. Denn ganze zwei Drittel des darin befindlichen Abfalls haben dort gar nichts zu suchen. Über einen Zeitraum von einem Vierteljahr ließ die WG Karl Marx den Inhalt aller Mülltonnen an verschiedenen Wohnstandorten der Genossenschaft kontrollieren.

Dank der Unterstützung der STEP, deren Mitarbeiter bei dieser sogenannten Füllstandskontrolle die Tonnen per Hand umsortierten, wurden unter anderem Rasenschnitt, Laubsäcke, Sperrmüll, Bauschutt, Pflastersteine, Bretter und sogar ein Röhrenfernseher im Restmüll entdeckt.

Würde konsequent und sorgsam getrennt werden, ließen sich an einigen Standorten von 5 Restmüllcontainern sage und schreibe 3,5 einsparen. Das wiederum brächte nicht nur mehr Platz beispielsweise für die neue Biotonne, sondern auch weniger Kosten. Immerhin macht die Müllentsorgung bis zu 13 Prozent der kalten Betriebskosten aus.

Aufgrund der bisherigen Ergebnisse und um die Mülltrennung weiter zu optimieren, plant die WG Karl Marx gemeinsam mit der STEP ein Pilotprojekt zum Müllmanagement.