Schlaatz ist für uns ein Standort mit Perspektive

Mitgliederfest der WG „Karl Marx“ symbolisiert Abschluss der Sanierung am Schlaatz.Mit einem Mitgliederfest feierte die Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ Potsdam eG heute den Abschluss der Sanierung ihrer gut 1.000 Wohnungen im Schlaatz. Mehr als 44,35 Millionen Euro hat sie insgesamt seit der Jahrtausendwende investiert, um ihre Schlaatzer Wohngebäude zu modernisieren und umzubauen.

Mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten an ihren Wohnhäusern im Erlenhof, im Biberkiez und im Wieselkiez setzt die Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ einen markanten Punkt in ihrer jüngsten Geschichte: Alle 1.013 Wohnungen, die die Genossenschaft im Schlaatz bewirtschaftet, sind seit dem Jahr 2000 modernisiert und saniert, teilweise sogar umgebaut worden. Bodo Jablonowski, kaufmännischer Vorstand der Genossenschaft erklärte heute dazu: „Wir sind stolz darauf, dass wir allen unseren Schlaatzer Mitgliedern moderne Wohnungen mit zeitgemäßer Ausstattung zu einem angemessenen und für jedermann erschwinglichen Preis bieten können.“

Die Investitionen der Genossenschaft dienten der energetischen Ertüchtigung der Gebäude in gleicher Weise wie der Erhöhung der Wohnqualität ihrer Nutzer. Beispielweise wurden die Balkone in der Regel erneuert und vergrößert, teilweise wurden sie – dort, wo keine vorhanden waren – völlig neu errichtet. Die Genossenschaft hat auch Grundrissänderungen vorgenommen, um besonders nachgefragte und bei den Genossenschaftsmitgliedern beliebte Wohnungstypen zu schaffen. So wurden im Erlenhof 14 im Zuge der Baumaßnahmen 30 Ein- Raum- und Eineinhalb-Raum-Wohnungen zu fünf attraktiven 2-Raum- und sechs großzügigen 3-Raum-Wohnungen sowie zu vier dringend nachgefragten 4-Raumwohnungen umgebaut. Bodo Jablonowski dazu: „Der Schlaatz ist ein gut durchgrünter und lebendiger Stadtteil. Er ist für uns ein wichtiger Standort, der viele Potentiale besitzt und eine positive Entwicklungsperspektive hat. Wir wissen, dass hier jeder Euro an der richtigen Stelle eingesetzt ist.“

Der Abschluss der Arbeiten bedeutet für Potsdams größte Genossenschaft nicht, dass sie künftig in ihrem Engagement für den Schlaatz nachlässt. Das Gegenteil sei der Fall, versichert Jablonowski: „Mit der im Oktober des Vorjahres durchgeführten ,Visionenwerkstatt Schlaatz_2030´ haben wir gemeinsam mit den anderen Wohnungsunternehmen des Arbeitskreises StadtSpuren deutlich gemacht, dass der Schlaatz für uns ein zukunftsträchtiger Stadtteil ist. Die Erhöhung der Freiraumqualität, die Verbesserung der Infrastruktur, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die bessere Anbindung der umliegenden naturnahen Räume – das sind alles wichtige Optionen für die Steigerung der Wohnqualität.“ Mit den seit April 2016 vom Arbeitskreis durchgeführten Fachtagen zur Entwicklung des Schlaatzes und den Akteurskonferenzen, zuletzt Anfang dieses Monats, sei vieles in Bewegung gekommen, was den Schlaatz nach vorne bringen wird: „Wir und unsere Kollegen vom Arbeitskreis StadtSpuren arbeiten sehr intensiv an den Themen Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit sowie Partizipation der Schlaatzer. Auch mit einer Verbesserung des Images des Schlaatzes werden wir uns noch in diesem Jahr befassen.“ Es sei in den letzten Monaten gelungen, einen breiten Kreis von Akteuren in Gespräche über die zukünftige Entwicklung des Schlaatzes einzubinden und die Landeshauptstadt habe eine integrierte Entwicklungsplanung in Aussicht gestellt.

Der Kaufmännische Vorstand der „Karl Marx“ Potsdam eG hofft, dass sich dieser breite Dialog fortsetzt und ein dauerhafter wird: „Es zeigt sich, dass nicht nur die Wohnungswirtschaft an eine Zukunft des Schlaatzes glaubt. Ich wünsche mir, dass wir nicht nur unsere Anstrengungen bündeln, sondern zu einem neuen, breit aufgestellten ,Bündnis für den Schlaatz´ finden.“

Die Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ Potsdam eG bewirtschaftet im Schlaatz etwa jede 5. Wohnung. Sie ist nach der kommunalen ProPotsdam GmbH der zweitgrößte Anbieter im Wohngebiete. Die Wohnungen im Schlaatz machen etwa 15% des Gesamtwohnungsbestandes der Genossenschaft aus.

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ Potsdam eG
Bodo Jablonowski
Saarmunder Straße 2
14478 Potsdam
Tel.: 0331 6458-107