PNN: „Pflicht für Solar- und begrünte Dächer konsequent“

Die Tagespresse berichtet über das 16. Forum Krampnitz.

Der Entwurf für die erste Grundschule in Krampnitz. ©_AFF_Architekten_GmbH

„Nach zahlreichen Negativschlagzeilen rund um das geplante Stadtviertel Krampnitz haben das Rathaus und der kommunale Entwicklungsträger für das Großprojekt am Mittwoch intensiv für ihre Ideen geworben – und viele neue Details bekanntgegeben“, ist heute in den PNN zu lesen. Dafür nutzten unter anderem Baudezernent Bernd Rubelt und ProPotsdam-Chef Bert Nicke nach PNN-Angaben das öffentliche 16. Forum Krampnitz, das am Mittwochabend aus der Da-Vinci-Gesamtschule im Internet übertragen wurde.

So soll es in den Bebauungsplänen für den Stadtteil – laut Rubelt erstmals großflächig für ein Viertel in Potsdam – Festsetzungen für begrünte Dächer und Solaranlagen auf den Häusern geben. Ebenso geplant sei Photovoltaik auf 50 Prozent der Dachflächen. Regenwasser soll gebäudenah versickern, Wege und Zufahrten sollen möglichst wasserdurchlässig sein – es fiel das Stichwort einer sogenannten „Schwammstadt“, die Starkregen gewachsen sei. Bei Grundstücksvergaben wolle man auch darauf achten, dass Investoren zum Zuge kommen, die möglichst auf ökologische Bauweise achten, sagte Nicke laut der Zeitung. Krampnitz werde zudem als autoarmes Viertel geplant.

Auch der Kommentar von PNN-Redakteur Henri Kramer widmet sich den Plänen für den neuen Stadtteil. So könne man „bei den Debatten rund um das geplante Viertel Krampnitz“ sehen, „wie schwer Klimaschutz sein kann, wenn es etwa um den Bau einer neuen Tramtrasse geht.“ Konsequent bei den am Mittwoch vorgestellten Plänen wirke allerdings die Pflicht für Solar- und begrünte Dächer, schreibt Kramer.

Mit einer Visualisierung der neuen Schule in Krampnitz machen die PNN bereits auf ihrer Titelseite auf die „Vision für Krampnitz“ aufmerksam.

Den Artikel können Sie hier im Online-Angebot der PNN nachlesen.