Der Arbeitskreis lud zum Workshop.Heute trafen sich die Unternehmen des Arbeitskreis StadtSpuren mit jenen Akteuren zum einem Workshop, die sich mit dem Thema Ordnung & Sauberkeit am Schlaatz in vielfältiger Weise beschäftigen.
Hintergrund des Workshops ist die Visionenwerkstatt Schlaatz_2030, die im Herbst 2017 in Kooperation mit der Landeshauptstadt Potsdam vom Arbeitskreis StadtSpuren organisiert wurde und zum Ziel hatte, Visionen für den Schlaatz im Sinne eines Leitbildes zu erarbeiten, die gleichsam einen integrierten Planungsprozess anstoßen sollte.
Das Thema Ordnung & Sauberkeit wurde bei der Visionenwerkstatt als fortlaufende Aufgabe aller Beteiligten identifiziert. Ende Januar gab es ein Treffen der Wohnungsunternehmen zum gemeinsam bewirtschaften Wohnhof am Biberkiez. Dort hatte es im vergangenen Jahr Probleme mit der Grünflächenpflege, dem Sperrmüllaufkommen und den Müllstandsplätzen insgesamt gegeben. Mit vereinten Kräften (Wohnungsunternehmen, Ordnungsamt, Revierpolizei und Grünflächenamt) ist es gelungen den Problemen Herr zu werden. Die dort gesammelten Erfahrungen aus der gemeinsamen Abstimmung und gemeinsam organisierten Aktionen wurden zum Anlass genommen, sich solch einem koordinierten Vorgehen für den ganzen Schlaatz zu widmen.
Dafür diente der heute stattgefundene Workshop. Gemeinsam sollten Maßnahmen diskutiert werden, wie die Ordnung & Sauberkeit am Schlaatz verbessert werden kann.
In Vorbereitung des Workshops wurden zahlreiche Gespräche geführt, um die Sicht der einzelnen Akteure auf den Schlaatz einzufangen und bereits im Vorfeld mögliche Ideen zur Verbesserung der Situation zu sammeln.
Im Ergebnis der Gespräche entstand nicht der Eindruck, dass die Akteure ihren Aufgaben nicht nachgehen würden. Im Gegenteil: Zum Teil geht deren Aufgabenwahrnehmung über den eigentlichen Aufgabenbereich hinaus. Trotz der Bemühungen aller Beteiligten stellte sich schnell die Frage, warum es am Schlaatz so ist, wie es ist. Die Frage konnte nicht abschließend geklärt werden, doch alle waren sich einig, die Anstrengungen gemeinsam erhöhen zu wollen.
Von Seiten der Landeshauptstadt Potsdam waren vertreten:
- Grünflächenamt
- Arbeitsgruppe Straßenreinigung und Winterdienst
- Ordnungsamt
- Kommunale Immobilienservice
- Bereich öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger
- Stadterneuerung
- Bereich Bildung und Kultur
Der Einladung ebenfalls gefolgt ist Stadtentsorgung Potsdam GmbH.
Nach gut dreieinhalb Stunden intensiven Austauschs gibt es nun eine Reihe von Maßnahmen, die angegangen werden sollen. Diese reichen von der Prüfung der Müllstandsplätze und der Anzahl an Abfallbehältern im öffentlichen Raum, über eine Ausweitung der Reinigungs- und Leerungszyklen auf den öffentlichen Flächen bis hin zur Organisation gemeinsamer Aktionen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit und Information der Bewohner. Geprüft werden soll auch die mögliche Einhausung / Einzäunung der Spielplätze, um diese beispielsweise vor Hunden zu schützen. Eine Herrichtung der Schlaatzer Welle zur Öffnung für andere Nutzungen wurde ebenfalls angeregt.
