KfW Award für Gartenstadt Drewitz

Oberbürgermeister Mike Schubert nahm den Preis in Berlin entgegen.

Oberbürgermeister Mike Schubert (5.v.r.) im Kreis der anderen KfW-Preisträger*innen. Foto: Facebook/Mike Schubert

„Unser Beispiel macht Schule: Die Jury des #kfwawardleben 2022 hat unser Projekt ‚Gartenstadt Drewitz auf dem Weg zur Zero-Emission-City‘ als einen der Preisträger 2022 ausgewählt“, schrieb der OB auf seiner Facebook-Seite. Die Preisverleihung fand am Montag (27. Juni) in Berlin statt. Mit dabei waren auch ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal und Impulsgeber Carsten Hagenau, Sprecher des Arbeitskreises StadtSpuren.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) würdigte die Wandlung des grauen Plattenbauviertels zur Gartenstadt in der Kategorie „Energetische Stadtsanierung“ als eines der kommunalen Projekte, „die einzelne Bereiche des Stadtlebens oder auch ganze Quartiere möglichst umfassend klimagerecht gestalten“. Bis 2050 soll sich das Quartier zur „Zero-Emission-City“ wandeln, das heißt, der CO2-Verbrauch gleich null sein. Die ProPotsdam hat ihre Gebäude energetisch saniert und verschönert. Das Grüne Kreuz entstand. Zudem wurden die soziale Infrastruktur im Bezirk gefördert, der Durchgangsverkehr erheblich verringert, das Angebot von Leihfahrrädern ausgebaut. Die ProPotsdam schuf mit dem Mobilitätsbonus für ihre Mieter*innen Anreize zur Nutzung von Tram und Bus.

„Was 2005 mit einem Studierendenwettbewerb – wie jetzt beim #stadtkanal – begonnen hat, dann in einem Masterplan – wie derzeit beim Projekt #schlaatz2030 – mündete, ist heute längst ein Vorzeigeprojekt“, freute sich der OB. „Stadtteilschule, Wendeschleife, Konrad-Wolf-Park, Solardächer – das letzte Neubaugebiet, Ende der 1980er entstanden, hat sich gut entwickelt.“