Entwicklung auf dem Tram-Depot

ProPotsdam informierte über den Stand der PlanungenAm Wochenende lud die ProPotsdam interessierte Anwohner zu einer Versammlung samt Rundgang. um über die Plänen für das neue Wohnquartier auf  dem ehemaligen Tramdepot in der Heinrich-Mann-Allee zu informieren. Gut 100 Anwoher folgten der Einladung, heißt es in einem Bericht der Potsdamer Lokalpresse dazu.

Nachdem das alte Tramdepot und die Tennisplätze abgerissen und der teils kontaminierte Boden abgetragen wurde, soll noch im Januar die Kampfmittel-Untersuchung beginnen, teilte Sigrun Rabbe von ProPotsdam gegenüber den Journalisten mit. Dabei wird das Areal rund drei Monate lang intensiv auf Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg überprüft. Bombenfunde und darauffolgende Evakuierungen seien so nah am Hauptbahnhof durchaus möglich. Wenn der derzeit öffentlich ausgelegte Bebauungsplan Nr. 104 nach Abwägung aller Stellungnahmen ohne große Änderungen bestehen bleibt, könne laut Rabbe im Sommer 2018 die Erschließung und ein Jahr später der eigentliche Hausbau beginnen.

Die Anwohner hatten nach einem Rundgang entlang des künftigen Wohngebietes am Sonnabend ganz grundsätzliche Fragen. In der Aula des Gymnasiums ging es vor allem um die Verkehrssituation, den Erhalt des alten Baumbestands und die Pläne für die geplante Grundschule Nuthewinkel.  Viele Fragen wurden zum Grundschulstandort gestellt. Sie blieben unbeantwortet, da nur die Sport- und Freiflächen der Schule zum Plangebiet gehören. Das Gebäude selbst soll direkt dem neuen Quartier in der Straße Nuthewinkel durch den Kommunalen Immobilienservice errichtet werden. Hierfür gibt es aber noch keine Planungen, da bislang nicht alle Grundstücke gesichert werden konnten.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 22.01.2018