Deutliche CO2-Reduktion bei StadtSpuren-Unternehmen

Maßnahmen der Wohnungsunternehmen zeigen Wirkung

Um rund 24.000 Tonnen Kohlendioxid haben seit 1998 allein die drei größten Wohnungsunternehmen des Arbeitskreises StadtSpuren, GEWOBA, PWG 1956 und WG „Karl Marx“, die Atmosphäre mit ihrem mit Fernwärme beheizten Wohnungsbestand entlastet. Diese CO2-Menge entspricht in etwa den Jahresemissionen von mehr als 12.600 PKW mit einer jährlichen Fahrleistung von 12.000 km. Im Vergleich zu 1998 (37 kg pro Quadratmeter Wohnfläche) hat sich 2008 der Kohlendioxidausstoß mit 20 kg pro Quadratmeter Wohnfläche um fast die Hälfte verringert.

Die deutliche Reduzierung des CO2-Ausstoßes geht insbesondere auf die Verringerung des Fernwärmeverbrauchs zurück. Im Vergleich zu 1998 wurden 2008 trotz angestiegener Wohnfläche mehr als 107.000 Megawattstunden weniger an Fernwärme verbraucht, was einer Reduzierung um ca. 44 Prozent entspricht.

Die Reduktion des CO2-Ausstoßes stützt sich auf ein vielfältiges Netz von Maßnahmen. Neben der Erneuerung und Optimierung von Heizanlagen, Dämmmaßnahmen oder auch dem Einsatz regenerativer Energien spielt auch die Aufklärung der Mieter eine grundlegende Rolle. So sind trotz des härteren Winters 2008 im Vergleich zu 2007 der Energieverbrauch und damit die CO2-Emissionen in vielen Wohnbeständen zurückgegangen, was zum großen Teil auf das veränderte Heizverhalten der Mieter zurückzuführen ist.

Die Reduzierung der weltweiten CO2-Emissionen ist eines der wichtigsten Themen der morgen zuende gehenden UN-Klimakonferenz in Kopenhagen. „Wir hoffen, dass die Verhandlungen konkrete und vernünftige Ergebnisse im Sinne des Klimaschutzes und auch der Wirtschaftlichkeit bringen werden. Unabhängig von den Zielstellungen der Konferenz setzen wir jedoch unsere Anstrengungen zum Schutz des Klimas und zur weiteren energetischen Verbrauchsreduzierung im Sinne unserer Mieter fort. Zu unserer Verantwortung für Potsdam haben wir uns auch in der Kooperationsvereinbarung zum Klimaschutz bekannt, die wir im Juni diesen Jahres mit der Stadt abgeschlossen haben“ sagt Ulf Hahn.