Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz zum Besuch von Katarina Barley in Drewitz

Bundesministerin Katarina Barley informierte sich am 20. September in der Gartenstadt Drewitz in Potsdam über Möglichkeiten eines sozial verträglichen Wohnraums. Vertreter des Arbeitskreises StadtSpuren stellten ihre Modernisierungsprojekte zum Umbau des Stadtteils vor.

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Energetisch sanieren, soziale Mieten sichern, Straßenschluchten zum Park umbauen, bezahlbare neue Wohnungen bauen – dies sind die Ziele der Großwohnsiedlung Drewitz in Potsdam. Und all dies mit breiter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.

Bei ihrem Besuch machte sich Bundesministerin Barley ein Bild davon, wie dieses Konzept zum energetischen Umbau des Stadtteils bereits umgesetzt wurde. Im Mittelpunkt standen dabei die sozialverträgliche Gestaltung der Mieten nach der Sanierung von Wohngebäuden, die Kommunikation mit den Mieterinnen und Mietern und deren Betreuung vor und während der Baumaßnahmen sowie die soziale Absicherung im Zusammenhang mit der energetischen Sanierung des Stadtteils.

„Die Gartenstadt Drewitz ist ein beeindruckendes Beispiel für sozialverträgliche Sanierung. Bezahlbarer Wohnraum ist das soziale Thema unserer Zeit.“
Katarina Barley, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz

Neben den Bau- und Modernisierungsmaßnahmen des Arbeitskreises StadtSpuren informierte sich Barley auch über weitere Projekte, die den sozialen Wohnraum in Drewitz verbessern – das neue Ärztehaus der ProPotsdam , den von vier Eigentümern gemeinsam gestalteten Wohnhof und die Stadtteilschule Drewitz.

Die Großwohnsiedlung Drewitz liegt am südöstlichen Stadtrand der Stadt Potsdam und wurde Ende der 1980er Jahre als eines der letzten Neubaugebiete der ehem. DDR errichtet. Die Idee der Gartenstadt Drewitz wurde bereits 2003 geboren. Im Rahmen des Bundeswettbewerbs „energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen auf der Grundlage von integrierten Stadteilentwicklungskonzepten“ wurde die Idee schließlich unter dem Arbeitstitel „Gartenstadt Drewitz – energetisch stark, energisch grün“ mit breiter Beteiligung der Akteure und Bewohnerinnen und Bewohnern vor Ort einem Konzept untersetzt.

Quelle: Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz