Ausstellung zum Masterplan für Krampnitz eröffnet

Wochenende des offenen Denkmals lockt zahlreiche Besucher in den Entwicklungsbereich

Der Geschäftsführer der Entwicklungsträger Potsdam GmbH, Bert Nicke (links), eröffnete gemeinsam mit Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert die Ausstellung im Besucherzentrum. Foto: ProPotsdam

Der Masterplan für das neue Stadtquartier in Krampnitz erhält eine eigene Ausstellung: Gemeinsam mit dem Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert hat Bert Nicke, Geschäftsführer der Entwicklungsträger Potsdam GmbH, das künftige Besucherzentrum des Entwicklungsbereiches eröffnet, in dem der Masterplan für Krampnitz mit all seinen Bestandteilen – etwa Mobilitäts- und Energiekonzept sowie den Planungen für soziale Infrastruktur und öffentliche Freiräume – im Rahmen einer Ausstellung präsentiert wird. Der Ort soll künftig als Anlaufpunkt für die zahlreichen Besucher dienen, die im Rahmen öffentlicher Führungen, Besichtigungen durch Fachpublikum oder anderen Veranstaltungen in Krampnitz unterwegs sind. So wird mit Wochenende des offenen Denkmals Krampnitz voraussichtlich die Marke von 3.000 Menschen geknackt, die sich seit 2018 vor Ort über die Planungen für das künftige Stadtquartier informiert haben.

„Die Entwicklung eines neuen Quartiers in Krampnitz hat für die Landeshauptstadt eine große Bedeutung: Sie bietet die Möglichkeit, dringend benötigten Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig von Beginn an eine starke Infrastruktur für umweltverträgliche Verkehrsmittel zu entwickeln. Neben der ÖPNV-Anbindung mit Bus und Tram gehört dazu auch ein geplanter Radschnellweg nach Potsdam sowie die Bereitstellung von Ladesäulen zur Förderung von E-Mobilität“, erklärt Oberbürgermeister Mike Schubert.

Die eröffnete Ausstellung zum Masterplan für Krampnitz ist modular gestaltet und wird deshalb in unterschiedlichem Umfang künftig auch andernorts in Potsdam zu sehen sein: So sollen sich interessierte Bürgerinnen und Bürger auch auf Veranstaltungen wie dem Umweltfest im Volkspark oder bei Stadt für eine Nacht in der Schiffbauergasse über die Planungen für das neue Stadtquartier im Potsdamer Norden informieren können.

„Das Interesse an der Entwicklungsmaßnahme in Krampnitz ist ungebrochen: Allein zum Wochenende des offenen Denkmals rechnen wir mit mehr als 1.200 Besuchern in Krampnitz.  Die Idee, nach der aus einem rund 140 Hektar großen ehemaligen Kasernenareal mit zahllosen Altlasten ein modernes und urbanes Stadtquartier für bis zu 10.000 entsteht, fasziniert die Menschen. Dem tragen wir mit der Schaffung von Informationsangeboten wie dieser Ausstellung oder unserer Website Krampnitz.de Rechnung“, erklärt Bert Nicke, Geschäftsführer der Entwicklungsträger Potsdam GmbH.

Der nach Abschluss des städtebaulichen Wettbewerbs „Wohnen in Potsdam Krampnitz“ erarbeitete Masterplan ist ein Meilenstein der Entwicklungsmaßnahme und stellt die Grundlage für die Planungen zur Entwicklung des Quartiers dar. In Krampnitz soll unter Einbindung innovativer Konzepte aus den Bereichen Mobilität und Energieversorgung in den nächsten 10 bis 20 Jahren ein urbanes Stadtquartier für bis zu 10.000 Menschen entstehen.