Auftakt der „Arbeitsgruppe Projekt Stadtkanal“

Bernd Rubelt: „Stadtkanal ist als Generationenprojekt angelegt und soll mit einer umfänglichen Bürgerbeteiligung weiterentwickelt werden.“

Blick auf den Stadtkanal in der Yorckstraße nach dem Starkregen vom 11. Juni 2019. Foto: Landeshauptstadt Potsdam/Barbara Plate

Am gestrigen Dienstag startete der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, die „Arbeitsgruppe Projekt Stadtkanal“.

An dieser von Oberbürgermeister Mike Schubert angeregten Arbeitsgruppensitzung haben neben den Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung und des Sanierungsträgers Potsdam GmbH mehrere für den Stadtkanal und für die Entwicklung der Innenstadt engagierte Vereine und Initiativen teilgenommen. Dazu zählen zunächst die „AG Innenstadt“, der „Bauverein Potsdamer Stadtkanal“, der „Förderverein zur Wiederherstellung des Potsdamer Stadtkanals“, „FÜR e.V.“, „Mitteschön“ und „Potsdamer Mitte neu denken“.

Durch die Sanierungsträger Potsdam GmbH wurde auf Basis einer im Jahr 2000 erarbeiteten Konzeptstudie eine Übersicht der einzelnen stadträumlichen Abschnitte des Kanals präsentiert und Wirkungen und Abhängigkeiten dargestellt.

Der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt: „Die Auftaktveranstaltung dient vor allem der einheitlichen Information aller Akteure. Das Projekt Stadtkanal ist als Generationenprojekt angelegt und soll mit einer umfänglichen Bürgerbeteiligung weiterentwickelt werden. Die Arbeitsgruppe bildet dafür den Auftakt.“

Die in der ersten Sitzung der AG diskutierten Themen erfordern eine fachliche Vertiefung und sollen eine gute Grundlage für eine breite Diskussion der Gesamtzielstellung des Projektes mit den Bürgerinnen und Bürgern der Landeshauptstadt darstellen.

Zu wesentlichen bei der Veranstaltung besprochenen Themen zählen die Chance der Vernetzung der bisherigen Einkaufsinnenstadt mit der Potsdamer Mitte und die stadträumliche Weitentwicklung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt unter klimatischen Bedingungen. Zudem werden Bezüge zwischen dem Projekt Stadtkanal und einer nachhaltigen Mobilitätsstrategie beleuchtet sowie denkmalpflegerische und technische Rahmenbedingungen des Projektes diskutiert.

Diese Themen sollen in weiteren Sitzungen der AG und parallel dazu in einem öffentlichen Beteiligungsprozess, der noch zu definieren ist, erörtert werden. Es ist geplant, mit dieser Zielstellung eine nächste Sitzung der AG zu Beginn des Jahres 2020 stattfinden zu lassen. Die Gruppe ist offen für weiteres gesellschaftliches Engagement.