BBU veröffentlicht Studie für 2018
Die Neubaukostenstudie 2018 vergleiche die Neubaukosten von Mietwohnungen der landeseigenen Wohnungsunternehmen Berlins (LWU) mit anderen Neubauvorhaben in Berlin und Brandenburg, si die Verlautbarung. Darüber hinaus seien Projekte weiterer kommunaler Wohnungsbaugesellschaften untersucht worden. Der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. habe die Studie im Auftrag der Wohnraumversorgung Berlin erstellt.
Der Bericht gebe Aufschluss über Strategien kostengünstigen Bauens, mache Vorschläge zur Kostensenkung, beschreibe Best Practice-Beispiele und gebe Handlungsempfehlungen. Ziel sei es, „den sechs Berliner landeseigenen Wohnungsunternehmen eine wertvolle Hilfestellung bei der Schaffung von dringend benötigtem kostengünstigem Wohnraum an die Hand“ zu geben.
Insgesamt 169 Neubauprojekte seien in der finalen Fassung des Berichts erfasst wurden. Davon seien 163 Projekte mit insgesamt 13.688 Wohnungen ausgewertet worden. 108 dieser Projekte stammten von den sechs landeseigenen Wohnungsunternehmen. Weitere Projekte würden unter anderem von Berliner und Bandenburger Unternehmen getragen, davon sieben von der ProPotsdam.
Über 80 Prozent der untersuchten Projekte sei bereits fertiggestellt worden oder befinde sich im Bau. Es konnten relativ genaue Angaben zu den aufkommenden Kosten bei den jeweiligen Vorhaben geliefert werden. Daher ginge man von einer „hinreichenden Kostensicherheit“, aus.
Die Studie kommt unter anderem zu der Erkenntnis, dass „die Kombination der individuellen Einflussfaktoren am konkreten Standort, im entsprechenden Umfeld, zum gegebenen Zeitpunkt und unter den spezifischen Zielstellungen ausschlaggebend für das Projektergebnis“ sei.
Die Empfehlungen des Berichts für eine „Strategie kostengünstigen Bauen“ fokussieren sich auf die Handlungsfelder funktionale und kostentechnische Optimierung der Neubauprojekte, prozesstechnische Optimierung in den Unternehmen und Optimierung des Rechts- und Handlungsrahmens.
Den ausführlichen Bericht und die Ergebnisse können Sie hier nachlesen.
Quelle: BBU
