Wie hoch darf in Potsdam gebaut werden – und wo?

Die Stadtverwaltung soll ein Hochhauskonzept erarbeiten

Hochhäuser an der Neustädter Havelbucht. Foto: Bernhard Wolfgang Schneider/Pixabay

Dass ein Stadtentwicklungskonzept für Hochhäuser durch die Stadtverwaltung erarbeitet werden soll, habe man auf Antrag der Grünen am Dienstag im Bauausschuss beschlossen, berichten heute die MAZ ausführlich und die PNN im Rahmen eines Überblicks. „Das Stadtentwicklungskonzept soll Entwicklungsräume für Hochhäuser beziehungsweise Tabuzonen für eine ausgreifende Höhenentwicklung definieren. Hochhausbauten bleiben eine Ausnahme in Potsdam, eine ungeregelte Veränderung des Weichbildes der Stadt soll unterbunden werden“, heißt es im Antrag. Die Festlegung konkreter Orte und Tabuzonen für Hochhäuser sei jedoch abgelehnt worden. Steffen Pfrogner (Die Andere) fürchte Immobilienspekulationen durch ein solches Konzept und sprach sich für Kriterien wie Multifunktionalität und Nachhaltigkeit im Konzept aus. Weiter müssten die Regeln für private Investoren und Stadt gleichermaßen gelten, „wenn sie – wie beispielsweise in Krampnitz – neue Hochhäuser plant“, so Pfrogner. Laut Stadtplanungschef Andreas Goetzmann könne nach Beauftragung eines Büros das Konzept frühestens Ende 2021 vorliegen. Wenn schon hoch gebaut werden, müssen man sichergehen, dass dies einen Mehrwert für die Stadt habe, wird er von der MAZ zitiert.

Den Artikel der MAZ können Sie hier lesen (MAZ+), den Text der PNN finden Sie hier.

Quellen: PNN & MAZ, Ausgaben vom 26. November 2020