Studie: Mietanstieg in Potsdam am höchsten

Das Immobilienportal Immowelt hat die Angebotsmieten in allen 80 deutschen Großstädten untersucht

Wer in Potsdam eine Wohnung mieten möchte, muss mitunter tief in die Tasche greifen. Foto: Kerstin Riemer/Pixabay

Das Ergebnis: In den meisten Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern beruhige sich Mietmarkt allmählich, heißt es in einer Mitteilung der Immowelt AG.

„Das Ende der Mietpreisspirale scheint erreicht“, resümiert die Immowelt AG. Das gilt jedoch nicht für die Landeshauptstadt: Den größten Preiszuwachs habe es im Zeitraum von 2018 zu 2019 mit 13 Prozent in Potsdam gegeben. Von 2017 bis 2018 hatte die Steigerung noch drei Prozent betragen. Dies dürfe vor allem an der Nähe zu Berlin liegen, vermutet das Unternehmen.

In 41 von 80 untersuchten Städten steigen die Mieten seit 2018 nur noch moderat um bis zu drei Prozent an, heißt es weiter. Dazu zählen auch Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main und Hannover. Während die Angebotsmieten in zehn Städten konstant blieben, seien sie in sieben weiteren sogar gesunken. Neben Potsdam steigen die Mieten aber auch in einigen anderen Städten weiter. So verzeichnete die Studie für Stuttgart plus sieben Prozent, für München plus fünf und für Köln plus vier Prozent.

Untersucht wurden rund 730.000 Inserate für Wohnungen zwischen 40 und 120 Quadratmetern. Die Mietpreise spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung wider, also den mittleren Wert der Angebotspreise.

Die Ergebnisse der Studie finden Sie hier.

Quelle: Immowelt AG