ProPotsdam baut 341 soziale und nachhaltige Wohnungen an der Heinrich-Mann-Allee

Feierliche Grundsteinlegung mit Oberbürgermeister Mike Schubert

ProPotsdam-Geschäftsführer Bert Nicke, Architekt Thomas Müller von Müller Reimann Architekten und Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (von links nach rechts) beim Einsetzen der Zeitkapsel. Foto: Jennifer Schröder

Auf dem ehemaligen Tramdepot in der Heinrich-Mann-Allee hat die ProPotsdam GmbH gemeinsam mit dem Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert die Grundsteinlegung für das aktuell größte Bauvorhaben der ProPotsdam gefeiert. Mit dem Neubauprojekt, das unter Einbindung von Landesfördermitteln finanziert wird, setzt das Wohnungsunternehmen ein weiteres Zeichen für sozialen und nachhaltigen Wohnungsbau sowie preisgünstigen Wohnraum. Auf insgesamt 21.380 Quadratmetern entstehen 13 vollunterkellerte Häuser und eine Tiefgarage. Von den 341 Wohnungen werden 257 Wohnungen für Potsdamerinnen und Potsdamer mit geringem und mittlerem Einkommen zur Verfügung stehen. So liegt die Nettokaltmiete für die Wohnungen bei 5,50 Euro pro Quadratmeter mit einem WBS- und bei 7,00 Euro für WBSplus-Berechtigte. Außerdem entstehen 21 rollstuhlgerechte Wohnungen.

„Mit der heutigen Grundsteinlegung setzen wir einen Impuls für die weitere nachhaltige und behutsame Stadtentwicklung in Potsdam. Bezahlbarer Wohnraum, soziale Infrastruktur und umweltgerechte Energieerzeugung prägen den Charakter des neuen Quartiers. Das Besondere an dem Viertel sind nicht nur die zahlreichen preisgünstigen Wohnungen, die hier neu entstehen. Sondern es ist auch die zentrale Lage mit einem sehr guten Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr und der Möglichkeit, auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umzusteigen“, so Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert.

Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung plant die ProPotsdam, die Dächer der Häuser zu begrünen und mit Photovoltaik-Anlagen zu versehen. Jede Wohneinheit erhält drei Fahrradstellplätze. Vergrößerte Aufzüge sorgen für eine Erleichterung beim Fahrrad- und E-Roller-Transport, und mit der Vorrüstung für 20 E-Lade-Säulen wird ein weiterer Schritt Richtung CO2-neutrales Stadtquartier unternommen.

„Heute wurde der Grundstein für unser derzeit größtes Bauvorhaben im Sozialen Wohnungsbau für die Landeshauptstadt Potsdam gelegt. Nachdem wir im Jahr 2001 mit dem ehemaligen Straßenbahndepot bereits Teile des Gesamtareals von der Landeshauptstadt Potsdam erworben hatten, war es ein langer Weg mit diversen Hürden und Bürgerbeteiligungen bis zum Beschluss des Bebauungsplans. Wir sind sehr froh, dass wir mit diesem Quartier ein wichtiges Zeichen für die Schaffung von dringend benötigtem sozialen Wohnraum setzen“, sagt ProPotsdam-Geschäftsführer Bert Nicke und betont außerdem: „In den nächsten Jahren müssen wir uns intensiver mit der Verkehrswende beschäftigen. Der Umzug ist immer ein guter Zeitpunkt, um über das Thema Mobilität nachzudenken. Wir schaffen hier zentrumsnahen, bezahlbaren und attraktiven Wohnraum. Deshalb setzen wir von Anfang an auf den öffentlichen Nahverkehr und Fahrräder. Wir sind zuversichtlich, dass das funktioniert.“

Die Gesamtkosten für das Neubauvorhaben belaufen sich auf 79,4 Millionen Euro. Davon werden 40,9 Millionen Euro über die KfW finanziert. Der Eigenanteil der ProPotsdam beträgt 15,9 Millionen Euro, weitere 19,6 Millionen Euro werden als Förderdarlehen durch das Land Brandenburg bereitgestellt und drei Millionen Euro als Baukostenzuschuss. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2023 geplant.

Für Fragen rund um das Quartier haben die Projektbeteiligten eine zentrale E-Mail-Adresse unter HeinrichMannAllee@ProPotsdam.de eingerichtet.