Presse: Teures Pflaster für Studentenwohnen

„Teurer Wohnen“ überschreiben die Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) heute einen Artikel, der sich auf eine Studie zum studentischen Wohnen bezieht.

Der Zeitung zufolge hat die Suchplattform wg-suche.de des Portals Immobilienscout24 die WG-Preise in 200 deutschen Hochschulstädten verglichen, wobei Potsdam auf Platz 48 landet. In der brandenburgischen Landeshauptstadt müssten Studenten im Schnitt 322 Euro Warmmiete für ein WG-Zimmer in einer Dreier-Wohngemeinschaft mit 80 Quadratmetern zahlen. Das sei ein Anstieg von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Meist günstigere Alternativen bieten in Potsdam die Wohnungen des Studentenwerks, ist in der Zeitung weiter zu lesen. Allerdings seien diese Wohnheimplätze sehr begehrt und würden „nicht einmal für zehn Prozent aller Studenten in Potsdam“ reichen. Abhilfe solle ein Neubau in Golm schaffen, der jedoch erst 2018 fertig sein werde.

Private Anbieter von möblierten Zimmern seien ebenfalls auf dem Markt, allerdings meist „deutlich teurer“ als beim Studentenwerk angebotene Zimmer. Weiterhin wird über 740 Wohnungen berichtet, die das Immobilienunternehmen Semmelhaack derzeit auf dem ehemaligen Kasernengelände zwischen Kaiser-Friedrich-Straße und Schloss Lindstedt errichtet. Davon soll etwa die Hälfte für Studenten zur Verfügung stehen. Sofort bezugsfertige Ein-Zimmer-Wohnungen werden von dem Unternehmen unter dem Label „studentisches Wohnen“ im Internet angeboten, heißt es in den PNN.