Potsdam für vorbildhafte Nutzung von Recyclingpapier ausgezeichnet

Stellvertretend für die Landeshauptstadt Potsdam nahm Bürgermeister Burkhard Exner heute den Preis „Aufsteiger des Jahres“ 2017 von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks entgegen.

Im Rahmen des Papieratlas-Städtewettbewerbs würdigten die Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) und ihre Kooperationspartner den vorbildhaften Beitrag zur Ressourcenschonung: Die Landeshauptstadt Potsdam steigerte innerhalb eines Jahres ihren Recyclingpapieranteil um 52 Prozentpunkte auf nunmehr über 99 Prozent und erzielte damit die höchste Steigerungsrate unter Deutschlands Städten.

„Trotz zunehmender Digitalisierung nimmt die Ressource Papier noch einen hohen Stellenwert in unserer täglichen Arbeit ein“, erklärt Bürgermeister Burkhard Exner. „Mit der umfangreichen Verwendung von Recyclingpapier leisten wir unseren Beitrag zum Schutz natürlicher Ressourcen und sind damit vielleicht auch Vorbild für andere Kommunen.“

Die Herstellung von Recyclingpapier spart im Vergleich zu herkömmlichen Papier bis zu 60 Prozent Energie und bis zu 70 Prozent Wasser. Die Landeshauptstadt Potsdam konnte durch die Verwendung von Recyclingpapier im Jahr 2016 mehr als drei Millionen Liter Wasser und 628.000 kWh Energie einsparen. Das entspricht dem durchschnittlichen Energieverbrauch von etwa 200 Haushalten. „Die erreichten Ergebnisse sind ein Ansporn, uns auch auf anderen Feldern zu engagieren“, so Burkhard Exner. „In den nächsten Jahren werden wir auch im Bereich der IT noch stärker auf energiesparende Technik setzen.“

Der Wettbewerb „Papieratlas“ wird seit zehn Jahren von der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt, dem Deutschen Städtetag sowie dem Deutschen Städte- und Gemeindebund durchgeführt. Im Jubiläumsjahr beteiligten sich erstmals über 100 Groß- und Mittelstädte am Wettbewerb. Auch die durchschnittliche Recyclingpapierquote der Städte erreicht mit 86,13 Prozent einen neuen Rekord.

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam, 13. September 2017