Potsdam erhält Fördermittel für Städtebauförderung

Der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr, Bernd Rubelt, nahm heute für die Landeshauptstadt Potsdam die Fördermittelbescheide für das Programmjahr 2017 von Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, entgegen.

Die Fördermittel in Höhe von knapp vier Millionen Euro stammen aus den Bund-Länder-Programmen der Städtebauförderung. Im Rahmen der Programme „Städtebaulicher Denkmalschutz“ und „Soziale Stadt“ werden die Gelder unter anderem in die Sanierung des Potsdamer Stadthauses sowie in soziale Projekte am Stern/Drewitz sowie am Schlaatz fließen.

Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt: „Ich danke dem Land Brandenburg für die weitergehende Unterstützung der Landeshauptstadt Potsdam bei der Umsetzung der Stadterneuerung in den Fördergebieten der ‚Sozialen Stadt‘ und des ‚Städtebaulichen Denkmalschutzes‘. Die Bund-Länder-Förderung der Städtebauförderung ist ein Erfolgsmodell in Potsdam. Das zeigen die erfolgreichen und nahezu abgeschlossenen Sanierungsmaßnahmen im Holländischen Viertel, in der 2. Barocken Stadterweiterung und in Babelsberg. Diesen positiven Impuls für die Stadtentwicklung wollen wir auch für die bestehenden Gebiete weiter nutzen.“

2014 wurde das Sanierungsgebiet „Jägervorstadt Ost“ in das Programm Städtebaulicher Denkmalschutz aufgenommen. In den nächsten fünf Jahren werden weitere Bundes- und Landesmittel unter anderem für die Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Rathauses bereitgestellt. In dem Fördergebiet befindet sich auch das Verwaltungsgelände. Dieses zeichnet sich durch funktionale und strukturelle Mängel aus, die beseitigt werden sollen. „Insgesamt soll das Gelände zu einer bürgerfreundlichen, barrierearmen, energetisch sanierten Dienstleistungszentrale entwickelt werden, die den Ansprüchen an eine bürgernahe Verwaltung gerecht wird, aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landeshauptstadt Potsdam gute Arbeitsbedingungen bietet“, so Rubelt weiter. Weiterhin sind Bundes- und Landesmittel für das bereits umfassend sanierte Gebiet „Stadterweiterung Süd/Potsdamer Mitte“ vorgesehen, etwa für die Neugestaltung der Plantage.

Das Gebiet Stern/Drewitz wurde bereits 1999 in das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen. In den vergangenen Jahren wurde hier das Wohnumfeld verbessert und vor allem soziokulturelle Einrichtungen für mehrere Generationen geschaffen, beispielsweise das Bürgerhaus Stern*Zeichen und das Begegnungszentrum oskar. mit integrierter Stadtteilschule. Mit den 400.000 Euro Bundes- und Landesmittel für dieses Programmjahr werden unter anderem verschiedene Wege und Plätze hergerichtet und gestaltet. Das Gebiet Am Schlaatz wurde 2006 in das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen. In den vergangenen Jahren wurde die Instandsetzung der Oberschule am Schilfhof gefördert und das Stadtteilmanagement unterstützt. Weitere 350.000 Euro Bundes- und Landesmittel werden unter anderem in die Schulhofgestaltung der Oberschule Schilfhof fließen.

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam, 16. Oktober 2017