Potsdam erhält Bundesfördermittel zur Luftreinhaltung

Die Landeshauptstadt Potsdam erhält 90.000 Euro Fördermittel des Bundes, um einen Masterplan für die Reduzierung der NO2-Belastung in der Luft zu erarbeiten und so dauerhaft Grenzwertüberschreitungen im gesamten Stadtgebiet zu vermeiden.

Norman Niehoff, Bereichsleiter Verkehrsentwicklung, nahm den Fördermittelbescheid heute aus den Händen von Bundesverkehrsminister Christian Schmidt entgegen: „Im Rahmen des Stadtentwicklungskonzepts Verkehr, dem Luftreinhalteplan und zuletzt auch dem Masterplan 100 % Klimaschutz Potsdam 2050 wurden in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Maßnahmenvorschläge zur Luftreinhaltung in der Landeshauptstadt Potsdam erarbeitet. Mit den überreichten Fördermitteln sind wir in der Lage einen Masterplan zur Umsetzung der verschiedenen Maßnahmen zu erarbeiten. Nach der Erarbeitung des Plans sollen diese für eine emissionsarme und umweltgerechte Mobilität natürlich auch umgesetzt werden, um dauerhaft gesundheitsgefährdende NO2-Grenzwertüberschreitungen in Potsdam zu verhindern. Auch hier hoffen wir dann auf eine finanzielle Unterstützung des Bundes.“

Das Sonderprogramm zur Erstellung von individuellen Masterplänen für von NO2- Grenzwertüberschreitungen betroffenen Kommunen wurde als Ergebnis des „Nationalen Forum Diesel“ aufgelegt. Ziel der Förderung ist es, die Kommunen bei der Erarbeitung von konzeptionellen Grundlagen für die Umsetzung konkreter Maßnahmen für eine nachhaltige und emissionsarme Mobilität zu unterstützen. Ein kommunaler Eigenanteil ist für diese Förderung nicht erforderlich, der Bund übernimmt 100 % der Kosten für die Erstellung der Masterpläne.

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam, 20. Dezember 2017