Neues Erscheinungsbild

Potsdam startet Prozess für ein

Am Mittwoch eröffnete Dieter Jetschmanegg, Fachbereichsleiter für Kommunikation, Wirtschaft und Beteiligung der Landeshauptstadt Potsdam, zusammen mit Prof. Matthias Beyrow von der Fachhochschule Potsdam sowie Studierenden des Fachbereichs Design die Ausstellung „Potsdam verstehen“ im Rathaus. Bis Ende Mai ist die Präsentation dort zu sehen.

Auf fünf Litfaßsäulen, die im Eingangsbereich aufgestellt sind, wird das aktuelle Erscheinungsbild der Landeshauptstadt Potsdam dargestellt. Diese Präsentation ist das Ergebnis der Arbeit der Studierenden, die sich seit Herbst 2017 intensiv mit dem Erscheinungsbild beschäftigt haben. Thematisch geht es um Farben, Schriften, Bilder, Themen, Städte- und Markenzeichen. Dieter Jetschmanegg erläuterte, dass die Ausstellung und die vorangegangene Analyse der erste Schritt zu einem neuen Erscheinungsbild der Landeshauptstadt Potsdam darstellen. „25 Jahre nachdem wir das Weinberg-Logo eingeführt haben, steht die Frage, ob das Zeichen noch adäquat ist. Ein anderes Thema ist die Frage der Familienähnlichkeit. Unsere städtischen Unternehmen sind kaum als Teil der Landeshauptstadt Potsdam erkennbar.“

Prof. Matthias Beyrow, ausgewiesener Experte für Marken und Zeichen, ist Partner der Landeshauptstadt Potsdam. Dieter Jetschmanegg hebt in diesem Zusammenhang hervor, dass die Kooperation zwischen der Fachhochschule Potsdam und der Landeshauptstadt Potsdam gelebte Stadt der Wissenschaft ist. „Wir haben hervorragende Fachleute vor Ort. Unsere bisherigen Erfahrungen mit der Fachhochschule waren Impuls dafür, den Weg zu einem neuen Erscheinungsbild mit Prof. Beyrow und seinen Studierenden zu gehen.“

Dieter Jetschmanegg informierte zudem über die Folgeschritte. „Der Prozess der Entwicklung des neuen Designs erfolgt nicht hinter verschlossenen Türen des Rathauses oder einer Agentur. Wir setzen auf einen transparenten Prozess, der sich schon bei der Erarbeitung des Leitbildes bewährt hat. Damit schaffen wir Voraussetzungen dafür, dass ein neues Erscheinungsbild nicht nur qualitativen Ansprüchen gerecht wird, sondern auch Akzeptanz findet.“ Ganz bewusst sind Flächen in die Ausstellung integriert, auf denen die Besucher ihre Meinungen, Hinweise und Kommentare abgeben können. Ergänzend zur Ausstellung gibt es eine ausführliche Dokumentation. Ideen für das neue Corporate Design sollen bis Ende des Jahres vorliegen. Die auf Langfristigkeit angelegte Umsetzung beginnt mit der Gestaltungsrichtlinie für den Tourismus.

Quelle: Landeshauptstadt Potsdam