Neue Wege im Potsdamer Norden

Entwicklungsträger Potsdam und EWP starten Straßen- und Leitungsbau in Krampnitz

Foto: Benjamin Maltry

Im neuen Stadtquartier Krampnitz haben mit der Verlegung von Trink-, Regen-, Schmutzwasser- und Fernwärmeleitungen die ersten Straßen- und Leitungsbauarbeiten begonnen. Im ersten und dritten Bauabschnitt der Erschließung von Krampnitz entstehen in den nächsten zweieinhalb Jahren Straßen mit einer Gesamtlänge von knapp sechs Kilometern. Darunter befinden sich große Teile des sogenannten Alleenrings, des zentralen Verkehrsweges in Krampnitz, und damit auch die Straße entlang der zukünftig verlängerten Tramlinie 96. Die Arbeiten werden gemeinsam vom Entwicklungsträger Potsdam, der Energie und Wasser Potsdam sowie der Netzgesellschaft Potsdam koordiniert und in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung umgesetzt.

„Nachdem wir vor wenigen Wochen beim Spatenstich für die Krampnitzer Grundschule den Beginn des ersten Hochbauvorhabens feiern konnten, erreichen wir mit dem Auftakt des Straßen- und Leitungsbaus nun einen weiteren Meilenstein. Auch vor Ort wird mittlerweile deutlich, wie sehr das Projekt Krampnitz an Fahrt aufgenommen hat. Das ist ein gutes und wichtiges Signal für die Entwicklung des Standortes“, erklärt Bert Nicke, Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Potsdam.

„Mit dieser Investition in die Zukunft unserer Stadt schaffen wir im wahrsten Sinne des Wortes die Lebensadern des neuen Quartiers. Ich freue mich sehr, dass unser ambitioniertes und CO2-neutrales Energiekonzept nun zur Ausführung kommt und Krampnitz damit zu einem wichtigen Referenzort der Energiewende wird“, so Eckard Veil, Geschäftsführer der Energie und Wasser Potsdam GmbH.

Den eigentlichen Erschließungsarbeiten sind umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen vorausgegangen, beispielsweise bodenarchäologische Untersuchungen sowie die Kampfmittelfreimessung der betreffenden Flächen. Die ersten Verkehrsanlagen sollen Ende 2023 fertiggestellt werden. Das Investitionsvolumen beträgt für den ersten und dritten Bauabschnitt rund 57 Millionen Euro.