Netzwerk Baukultur gegründet

Wie das brandenburgische Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) mitteilte, wurde in dieser Woche das Netzwerk Baukultur gegründet.

Zahlreiche historische Gebäude konnten in den vergangenen 25 Jahren im Land Brandenburg saniert werden, gleichzeitig sind viele moderne Gebäude von hoher Qualität in Form und Funktion entstanden. Dennoch bestehen auch für die Zukunft große Herausforderungen für die Pflege der Baukultur im Land.

Deshalb haben Vertreter der Kommunen, des Landtags, verschiedener Landesministerien und Behörden, der Architekten- und Ingenieurkammern, der Wissenschaft und der Bau- und Immobilienwirtschaft in dieser Woche das Netzwerk Baukultur gegründet.

„Gutes Planen und Bauen ist wichtig, um die Attraktivität der Städte und Gemeinden als Wohn- und Arbeitsort, aber auch als Reiseziel zu erhalten und auszubauen. Dank der Städtebauförderung haben wir viel erreicht. In Zukunft kommt es darauf an, die verbliebenen Baulücken zu schließen und historische Gebäude in Stand zu setzen. Das Netzwerk bietet eine gute Plattform für den fachlichen Austausch aller Beteiligten, um die Kräfte für die Pflege der Baukultur zu bündeln“, erklärte Staatssekretärin Ines Jesse.

Den Rahmen für die Arbeit des Netzwerks bilden zwei jährlich stattfindende Fachveranstaltungen. Thematische Schwerpunkte sind die Herausforderungen des Planens und Bauens im Land sowie die Entscheidungs-, Mitwirkungs- und Beteiligungsprozesse, die bei den Bauvorhaben anzuwenden sind.

Quelle: Pressemitteilung des MIL, 10. Oktober 2016