Mehr Sozialwohnungen

Bei Neubauprojekten sollen Bauherren künftig für bis zu 20 Prozent Sozialwohnungen sorgen

Die Potsdamer Neuesten Nachrichten berichten heute über einen Beschluss der Stadtverordneten zur neuen Richtlinie „Potsdamer Bauland“, die als Fortschreibung der seit 2013 geltenden „Richtlinie zur Kostenbeteiligung bei der Baulandentwicklung“ gilt. Bislang mussten sich Investoren nur an der Finanzierung von Kitas und Schulen beteiligen. Das werde auch weiter beibehalten und um den anteiligen Bau von Sozialwohnungen erweitert. Laut der neuen Richtlinie sollen beim Bau von neuen Wohnungen bis zu 20 Prozent miet- und belegungsgebundene Wohnungen sein. Das 20-Prozent-Ziel sei jedoch eher theoretisch, heißt es in den PNN. Denn ein Drittel des möglichen Gewinns dürfen die Investoren behalten. Vom Rest müssen die Bauherren zunächst nötige Kita- und Schulplätze finanzieren. Was übrig bleibt, gehe direkt in Wohnungen mit Belegungsbindung – der in einen Fonds für Sozialwohnungen, so die PNN.

Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten am 27.01.2017

Mehr dazu lesen Sie in der Richtlinie zur sozialgerechten Baulandentwicklung in der Landeshauptstadt Potsdam