Künftig mehr Konzeptvergaben in Potsdam

Konzeptvergabe oder Verkauf zum Höchstgebot? Das ist heute Thema eines längeren MAZ-Beitrags.

Die Stadtverordneten haben der Zeitung zufolge die Stadt beauftragt, bei der Veräußerung städtischer Flächen den Stellenwert von Konzeptvergaben mit dem Verkauf zum Höchstgebot gleichzustellen. Entscheidend wäre nicht mehr allein das Finanzielle, stattdessen sollen die Ansprüche an soziale und architektonische Aspekte, also u.a. die Qualität der Gestaltung, beim Zuschlag an einen Investor stärker berücksichtigt werden. Insbesondere in Krampnitz werde diese Herangehensweise eine stärkere Rolle spielen, schreibt die MAZ mit Verweis auf den Baubeigeordneten Bernd Rubelt.

Weiter heißt es in dem Beitrag, dass schon im Bornstedter Feld zunehmend Grundstücke unter besonderen Auflagen verkauft würden. An städtebaulich wichtigen Punkten würden bei den Ausschreibungen höhere Anforderungen an die Gestaltung und eine Quote an Sozialwohnungen vorgeschrieben. Bei der städtischen ProPotsdam, in deren Händen die Entwicklung des Bornstedter Felds liegt, weise man auch auf die Bedeutung der Konjunktur für die Konzeptvergabe hin. „Vor 15 Jahren hätte es im Bornstedter Feld nicht die Nachfrage gegeben, die solche Ausschreibungen ermöglicht. Dann hätten interessierte Bauherren eher woanders zugegriffen“, zitiert ProPotsdam-Sprecher Sebastian Brandner.