Kommunales Bauland in Brandenburg wird knapp

Landesentwicklungsplan begrenzt Ausweisung von Bauland / Im Koalitionsvertrag vereinbarte Überprüfung und Anpassung der Richtlinie steht noch aus

Foto: blickpixel/Pixabay

Manchen Kommunen in Brandenburg geht das Bauland aus, berichtet der rbb. Anhand eines Beispiels aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz zeigt der Sender, dass Ämter Kaufwillige abweisen müssen. Interessenten müssten auf private Anbieter ausweichen, heißt es.

Grund dafür sei der Landesentwicklungsplan. Dieser sehe beispielsweise vor, dass innerhalb von zehn Jahren nur ein Hektar Bauland ausgewiesen werden darf. So solle verhindert werden, „dass kleine, vereinzelt liegende Siedlungen überhandnehmen, für die aufwändige Infrastruktur nötig ist, oder konkurrierende Einkaufszentren entstehen“, ist in dem Artikel zu lesen. Wie der Bund habe sich zudem auch Brandenburg vorgenommen, weniger Land zuzubauen, weil dadurch fruchtbarer Boden verlorengehe, schreibt der rbb.

Laut des Koalitionsvertrags der Landesregierung solle der Landesentwicklungsplan überprüft und angepasst werden. Wann das geschieht, sei aber noch unklar, so der Sender weiter.

Den Bericht des rbb finden Sie hier.

Quelle: rbb online, abgerufen am 12. August 2020