FH Potsdam bezieht Neubau „Annex II“ im Bornstedter Feld

Pünktlich mit Beginn des Sommersemesters ist der Fachbereich „Architektur und Städtebau“ der Fachhochschule Potsdam (FHP) in das neue Gebäude auf dem Campus eingezogen.

Termingerecht hatte der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) den Anbau II im Februar an die FHP übergeben. Der Neubau für 10,94 Millionen Euro ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die Hochschule auf dem Campus Kiepenheuerallee zu vereinen.

Auch der Fachbereich „Informationswissenschaften“ ist bereits vom Standort am Alten Markt auf den Campus umgezogen. Der Umzug des Fachbereichs „Sozial- und Bildungswissenschaften“ auf den Campus folgt im Sommer. Die Übergabe des FH-Gebäudes am Alten Markt an die Stadt Potsdam findet fristgemäß im Oktober 2017 statt. Eine offizielle Einweihung des „Annex II“ ist für den 4. Mai 2017 geplant.

„Die Fertigstellung des neuen Gebäudes ‚Anbau II‘ ist ein wichtiger Meilenstein in der 25-jährigen Geschichte der FH Potsdam“, erklärt Prof. Dr. Eckehard Binas, Präsident der FH Potsdam. Erstmals könnten nun alle fünf Fachbereiche auf dem Campus Kiepenheuerallee im Bornstedter Feld gemeinsam lehren und forschen. Dies sei ein weiterer Schritt hin zu einem modernen, zukunftsfähigen Wissenschaftsstandort im Land Brandenburg. Mit dem laut Binas noch notwendigen, weiteren Neubau 5 werde 2018 begonnen. Dieser werde voraussichtlich 2019 fertiggestellt.

Der Anbau II an das Labor- und Werkstattgebäude ist bereits die vierte Neubaumaßnahme auf dem circa 5,8 Hektar großen Gelände der FHP. Die Lehr- und Arbeitsräume des viergeschossigen Gebäudes werden von den Studiengängen „Architektur und Städtebau“, „Konservierung und Restaurierung“ sowie „Kulturarbeit“ genutzt. Ebenso stellt der Neubau moderne Büro- und Beratungsräume für das Lehr- und Wissenschaftspersonal bereit.

„Beim Entwurf wurde besonders auf Funktionalität geachtet“, betont Norbert John, Technischer Geschäftsführer des BLB. So befinden sich im Erdgeschoss mehrere Seminarräume sowie der Sitzungssaal des Fachbereichs „Architektur und Städtebau“. Durch den Einsatz mobiler Raumtrennwände können diese Räume und das Foyer miteinander verbunden werden.

Das Gebäude ist energiesparend konzipiert. Die Vorgaben der gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV 2016) wurden bereits in der Planungsphase berücksichtigt und sind mit der Inbetriebnahme des Gebäudes erfüllt. „Moderne und zukunftsfähige Bedingungen für die Studierenden, Lehrkräfte und Gäste zu schaffen, in denen man sich wohlfühlen kann, war uns besonders wichtig“, unterstreicht Norbert John.

Quelle: Pressemitteilung der Fachhochschule Potsdam, 22. März 2017