EWP erhöht Energiepreise

Mieter der Stadtspuren-Unternehmen aufgrund der Rahmenvereinbarung zunächst nicht betroffen

Der kommunale Versorger Energie und Wasser Potsdam (EWP) werde angesichts der global explodierenden Energiepreise seine Tarife erhöhen, berichtet die MAZ in ihrer heutigen Ausgabe. Voraussichtlich zum 1. Januar 2022 werde Gas- und Fernwärme für Privatkunden teurer. Gewerbliche EWP-Kunden müssten auch mit deutlich steigenden Strompreisen rechnen, heißt es.

Wer in einer Wohnung der städtischen Pro Potsdam oder der großen Genossenschaften lebe, die im Arbeitskreis Stadtspuren organisiert seien, werde davon zunächst verschont. Diese hätten einen gesonderten, längerfristigen Einkaufsvertrag für die Fernwärme mit der EWP geschlossen. Das betreffe rund 40 Prozent aller Mieter in der Stadt.

Offiziell wolle die Geschäftsführung noch keine Stellung zu den Plänen nehmen. Doch der Aufsichtsrat sei nach MAZ-Informationen bereits Ende Oktober über die geplanten Preiserhöhungen informiert worden. Am Mittwoch wolle das Unternehmen auch die Landeshauptstadt als Mehrheitsgesellschafterin und die Kommunalpolitik im nicht-öffentlichen Teil der Hauptausschuss-Sitzung informieren.

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Quelle: MAZ, Ausgabe vom 9. November 2021