Deutscher Mieterbund beklagt „verfehlte Schwerpunktsetzung“ und „halbherzige Gesetzentwürfe“

DMB und Mieterverein zu Hamburg veranstalten gemeinsame Pressekonferenz.

„Bezahlbares Wohnen ist die ungelöste soziale Frage unserer Zeit. Drastisch steigende Mieten im Neubau, nach einem Mieterwechsel und in bestehenden Mietverhältnissen führen immer häufiger zu großen Mieterprotesten und zunehmend zu Politikverdrossenheit der betroffenen Menschen“, erklärten Mieterbund-Präsident Dr. Franz-Georg Rips, Mieterbund-Direktor Lukas Siebenkotten und der Vorsitzende des Mietervereins zu Hamburg, Siegmund Chychla, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Hamburg, die am 13. November stattfand.

Nötig seien mehr neue Wohnungen, vor allem mehr bezahlbare Wohnungen, und ein Mietrecht, das den drastischen Anstieg der Miete stoppe. Angesichts der aktuellen Wohnungsnöte, insbesondere in den Großstädten, würden reine Absichtserklärungen, eine verfehlte Schwerpunktsetzung oder halbherzige Gesetzentwürfe nicht aushelfen. Stattdessen sei „schnelles, effektives und wirkungsvolles Handeln“ gefragt.

Die gesamte Erklärung kann hier nachgelesen werden.