Dach- und Fassadenbegrünung im Wohnungsbestand

Die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) berichtet in ihrer heutigen Ausgabe von der Forderung der Linken nach einer „Gründachstrategie“ für die Landeshauptstadt Potsdam.

Zu prüfen sei, wie die Dächer und Fassaden von Gebäuden des städtischen Wohnungsunternehmens ProPotsdam schrittweise begrünt werden können. Auch der Bestand der großen Wohnungsgenossenschaften solle mit einbezogen werden, wurde seitens der anderen Fraktionen im Bauausschuss angeregt. Bei diesen hätte die Linke mit ihrer Forderung „offene Türen“ eingerannt, ist in der MAZ zu lesen. Der Prüfauftrag sei einstimmig beschlossen worden.

Als Begründung für ihre Forderung nannten die Linken neben dem „schlechten ökologischen (Innen)Stadtklima und der kritischen Feinstaubbelastung“ auch ästhetische Gründe.

Laut ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal sei bei einer Begrünung von zusätzlichen Baukosten auszugehen. Da bei gefördertem Wohnbau die Miete bei 5,50 Euro pro Quadratmeter gedeckelt sei, wäre eine Förderung durch die Stadt notwendig.

Bis März 2017 soll ein Strategieplan für die Begrünung entwickelt werden, heißt es laut MAZ in dem Prüfauftrag.