Bundesinnenministerium ruft Förderrunde 2020 für Nationale Projekte des Städtebaus aus

Insgesamt sind 75 Millionen Euro für die Förderung von national bedeutenden Projekten im Topf.

Das Bundesministerium für Inneres, Bau und Heimat wird auch im Jahr 2020 national bedeutende Projekte des Städtebaus fördern. Im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2020 seien hierfür 75 Millionen Euro vorgesehen, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums.

Seit 2014 hat der Bund deutschlandweit bereits mehr als 143 Projekte mit einem Gesamtvolumen an Bundesmitteln von rund 443 Mio. Euro unterstützt. Die Erfolgsgeschichte des Programms solle auch im neuen Jahr fortgeschrieben werden. Zeitgleich mit dem Aufruf für die neue Förderrunde überreichte der Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat Marco Wanderwitz am gestrigen Dienstag die Förderurkunden an die Gewinner der aktuell geförderten Projekte.

Mit dem Bundesprogramm werden finanziell und konzeptionell Projekte mit besonderer nationaler oder internationaler Wahrnehmbarkeit gefördert. Dabei gehe es vor allem um große, baulich anspruchsvolle und auch experimentelle Vorhaben, die beispielhaft für die Stadtentwicklung in ganz Deutschland sind. Die Bundesmittel würden im Haushaltsjahr 2020 bewilligt und in fünf Jahresraten (2020 bis 2024) zur Verfügung gestellt, heißt es weiter auf der Webseite des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).

Die Kommunen sind nun aufgerufen, bis zum 21. Januar 2020 geeignete Projekte beim BBSR einzureichen. Den entsprechenden Projektaufruf des BBSR finden Sie hier. Ein Merkblatt zum Verfahrensablauf können Sie hier herunterladen.

Weitere Informationen zum Programm Nationale Projekte des Städtebaus und zum aktuellen Projekteaufruf gibt es hier.

In der Förderrunde 2018/2019 gehörte auch Potsdam zu den ausgezeichneten Kommunen. Eingereicht hatte die Verwaltung das Projekt für eine dreizügige Grundschule mit Hort und Sporthalle sowie eine Kita im neuen Quartier Krampnitz. Dafür stellt der Bund Fördermittel in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro zur Verfügung.

Quelle: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat; Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung