Positive Signale für die Zukunft des Wohnens
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat laut einer Pressemitteilung des Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. in seiner Bereinigungssitzung in der vergangenen Nacht den Bundeshaushalt abschließend beraten. Entgegen der bisherigen Planung von einer Milliarde Euro sollen die Zuschüsse zum sozialen Wohnungsbau auch in 2019 bei 1,5 Milliarden Euro liegen. Die Städtebauförderung werde dabei auf einem hohen Niveau von 790 Millionen Euro verstetigt. Außerdem soll sie anhand zweier Modellregionen Hamburg und Saarbrücken weiterentwickelt werden, dafür stehen zusätzlich 100 Millionen Euro bereit. Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW erklärte dazu: „Damit setzt die Große Koalition positive Zeichen für die Zukunft des Wohnens in Deutschland.“
Positiv sei auch, dass der Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ mit weiteren 200 Millionen Euro fortgeführt wird. Auch für das KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“ seien erneut 75 Millionen zugesagt worden. Eine Erhöhung werde es laut GdW auch im Programms „Kriminalprävention durch Einbruchsicherung“ von 50 auf 65 Millionen Euro geben.
Das in dieser Woche beschlossene Baukindergeld sei zudem eine von zahlreichen Maßnahmen, um das bezahlbare Wohnen voranzubringen. Der Verzicht auf eine Flächenbegrenzung, so der GdW, sei wichtig und richtig, denn sie hätte gerade in den ländlichen Räumen eher die Landflucht verstärkt als einen Anreiz zum Wohnen in ländlichen Regionen gegeben, heißt es. Alleine könne es die Probleme auf den Wohnungsmärkten jedoch keineswegs lösen. Dazu ist eine Vielzahl anderer Maßnahmen notwendig, die jetzt parallel kommen müssen. Die Fortsetzung der sozialen Wohnraumförderung auf hohem Niveau sei hier ein guter Anfang. Weiterhin müsse es aber noch stärker um bezahlbare Grundstücke in den Kommunen und ein echtes Neubauklima gehen.
Quelle: GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.
