Bewerbungsstart für den Bundespreis „Koop.Stadt“ der Nationalen Stadtentwicklungspolitik

BMI prämiert herausragende Kooperationskultur mit 200.000 Euro

Bei der digitalen Fachkonferenz der Nationalen Stadtentwicklungspolitik zur Neuen Leipzig-Charta am 2. Dezember hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) den Bewerbungsstart für den neuen Bundespreis „Koop.Stadt“ verkündet. Der mit 200.000 Euro dotierte Bundespreis greift die Leitsätze der am 30. November verabschiedeten Neuen Leipzig-Charta auf und soll vorbildliche Beispiele der Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft auszeichnen, bei denen Gemeinwohl und Partizipation im Vordergrund stehen. Alle interessierten Kommunen können bis zum 10. März 2021 online über www.koop-stadt.de am Bundespreis teilnehmen.

Gesucht werden Kommunen ab 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, die auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Fachbereichen mit zivilgesellschaftlichen Akteuren zusammenarbeiten, deren Eigeninitiative fördern und so durch ihre vielfältigen Aktivitäten zu einer Koop.Stadt werden.

„Wir wollen mit dem Preis Vereine, Nachbarschaftsgruppen und kulturelle Einrichtungen dazu bewegen, sich noch stärker an der Entwicklung ihrer Stadt zu beteiligen“, so Staatssekretärin Anne Katrin Bohle. „Der Bundespreis rückt damit Engagement, Mut und die Innovationskraft der Menschen vor Ort ins Blickfeld, die ihre Städte gemeinsam zu lebenswerten, schönen Orten machen.“

Die Preisverleihung findet im Rahmen des Bundeskongresses der Nationalen Stadtentwicklungspolitik im Mai 2021 in Köln statt. Insgesamt stehen 200.000 Euro als Preisgeld zur Verfügung. Die Einreichungen werden vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Rahmen eines Forschungsvorhabens ausgewertet und als Best-Practice in einer Publikation aufbereitet. “Koop.Stadt” soll zugleich ein Qualitätslabel sein und als Anreiz für die Umsetzung der Neuen Leipzig-Charta in deutschen Städten dienen.

Weitere Informationen unter www.koop-stadt.de und auf www.nationale-stadtentwicklungspolitik.de

Quelle: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI)