BBU: ZUKUNFT findet STADT

Der BBU lädt zur Podiumsdiskussion über die Enteignungsdebatte ein

Wer hätte das gedacht: 30 Jahre nach Wende und Einheit wird in Berlin wieder über Enteignungen diskutiert. Die Initiative „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ möchte per Volksbegehren private Wohnungsunternehmen mit mehr als 3.000 Wohnungen in Berlin sozialisieren. Betroffen wären bei zehn Unternehmen mehr als 240.000 Wohnungen. Kostenpunkt nach Schätzungen des Senats: bis zu 36 Milliarden Euro – mehr als das 15fache dessen, was Berlin in diesem Jahr insgesamt für Investitionen ausgibt. Allein schon die Diskussion führt zu Polarisierung und Verunsicherung – und hemmt die gemeinsamen Anstrengungen für mehr Neubau.

Deshalb diskutieren wir in einem neuen ZUKUNFT findet STADT:

Welche Folgen hätte eine Enteignung für Berlin? Wäre sie juristisch umsetzbar, wäre sie finanzierbar – und wäre sie überhaupt eine Lösung für die Probleme am angespannten Berliner Wohnungsmarkt? Wo bleibt der Neubau?

Auf dem Podium u.a.:

  • Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin
  • Jörn von der Lieth, Geschäftsführer der Hilfswerk-Siedlung GmbH Evangelisches Wohnungsunternehmen in Berlin
  • Rouzbeh Taheri, Sprecher der Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“
  • Ute Holzhey (Moderation, Inforadio rbb)

Der BBU – Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen – lädt zum Mitdiskutieren ein:

  • Montag, 20. Mai 2019, 18:00 Uhr
  • Heizhaus der WBM, Dircksenstraße 38 | 10178 Berlin-Mitte (Durchgang in den Innenhof)

Anmeldung bis zum 15. Mai mit dem Rückmeldeformular per E-Mail an: info@bbu.de
Die Teilnahme ist kostenfrei.

Nach der Diskussion ist für einen kleinen Imbiss gesorgt. Diskussion wird aufgezeichnet und im Rahmen der Forum-Sendereihe des rbb-Inforadio ausgestrahlt.

Quelle: BBU