Arbeitskreis feiert 20 Jahre StadtSpuren

Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens, das der Arbeitskreis StadtSpuren heute feiert, berichten die Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) in ihrer heutigen Ausgabe.

Unter der Überschrift „Wir bauen die günstigen Wohnungen von morgen“ beschäftigen sich die PNN in einem Interview mit StadtSpuren-Koordinator Carsten Hagenau mit dem 20-jährigen Bestehen des Arbeitskreis StadtSpuren, seinen Anfängen und seiner wohnungspolitischen Bedeutung für die Landeshauptstadt Potsdam. So tauschen sich die Unternehmen über ihre Erfahrungen bei Sanierungs- und Neubauprojekten sowie über die Entwicklung von Stadtteilen oder Verkehrsthemen aus, ist zu lesen.

Die bisher getätigten Investitionen der StadtSpuren-Mitglieder von insgesamt 1,6 Milliarden Euro werden ebenso erwähnt wie die Pläne in der Potsdamer Mitte. In einem Infokasten werden alle neun Mitglieder des Arbeitskreis StadtSpuren aufgeführt, der 1997 mit sechs Mitgliedern gestartet sei, wie zu lesen ist. Die Idee zur Gründung ging demnach von zwei Männern aus, darunter der ehemalige PWG 1956-Vorstand Wilhelm Willgeroth. Im Vordergrund habe der Gedanke gestanden, das Erscheinungsbild der Stadt im Vorfeld der BUGA 2001 zu verbessern. Zunächst hätten sich sechs Wohnungsunternehmen zusammengeschlossen und elf, später sogar 20 Standorte festgelegt, die bis zur BUGA saniert oder umgestaltet werden sollten. Weiterhin heißt es im Infokasten, dass die Mitglieder zusammen über rund 35.000 Wohnungen und damit rund 40 Prozent des Gesamtbestandes an Mietwohnungen in Potsdam verfügen. Demnach wohnen etwa 70.000 Menschen in StadtSpuren-Wohnungen, was weit mehr als einem Drittel der Gesamtbevölkerung entspreche.

In seinem zum Interview gehörenden Kommentar lobt PNN-Autor-Peer Straube die unschätzbare Arbeit des Arbeitskreis StadtSpuren, die in den vergangenen 20 Jahren geleistet worden sei. Die Investitionen in die Sanierung des Wohnraums habe nicht nur dem Stadtbild gut getan, sondern auch der Lebensqualität der Bewohner, schreibt Straube und lobt zudem die wichtige Rolle, die das Bündnis bei der Entwicklung der DDR-Neubauquartiere gespielt habe: „Dass Schlaatz und Drewitz nicht – und die Gefahr bestand durchaus – zu Ghettos verkommen sind, ist vor allem den Bemühungen des Arbeitskreises zu verdanken. Drewitz erlebt, auf Initiative der ProPotsdam, eine neue Blüte als Gartenstadt mit Ökotouch, auch für den Schlaatz soll jetzt eine Vision entwickelt werden, die den Stadtteil nachhaltig voranbringt. Potsdam funktioniert auch abseits des Barock. Das ist ein Verdienst von StadtSpuren.“