Aktionsplan Kinderfreundliche Kommune: Halbzeitbilanz in Potsdam

Mehr Gelder für Sanierung und Neubau von Spiel- und Bolzplätzen eingeplant

Die Landeshauptstadt Potsdam, der Verein Kinderfreundliche Kommune und das Kinder- und Jugendbüro des Stadtjugendringes sowie Vertreter aus den Fraktionen und Jugendliche und junge Erwachsene aus Potsdam haben sich heute zu einer Halbzeitbilanz zum Aktionsplan Kinder- und jugendfreundliche Kommune getroffen. Die Landeshauptstadt Potsdam wurde dabei vertreten durch die Jugendbeigeordnete Noosha Aubel und die Koordinatorin für Kinder und Jugendinteressen, Stefanie Buhr.

Der Termin diente dazu, über die bisherigen Entwicklungen und Erfahrungen zu sprechen, und über besondere Herausforderungen und das weitere Vorgehen zu beraten. Auf der Veranstaltung berichtete sowohl die Verwaltung über die bisherigen Fortschritte, als auch Jugendliche selbst von den Maßnahmen, an denen sie beteiligt waren. Die Landeshauptstadt Potsdam stellt sich der Herausforderung, an dem Verfahren „kinderfreundliche Kommunen“ teilzunehmen. Dazu wurde der Aktionsplan im Juli 2017 von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet. Er enthält 31 Handlungsziele, die mit 58 Maßnahmen untersetzt wurden. „Die Umsetzung dieser Maßnahmen, wie beispielsweise Schulhoföffnung, Beteiligung an Schulweg- und Radwegekonzepten, Verkehrsplanung sowie ein Beschwerdemanagement für Kinder zu entwickeln, wird in verschiedenen Arbeitsgruppen vorangetrieben.

Potsdam hat sich keine kleinen Themen zur Aufgabe gemacht. Das braucht es Zeit“, sagt die die Koordinatorin für Kinder- und Jugendinteressen, Stefanie Buhr. Bisher umgesetzt wurden unter anderem folgende Punkte: Die Kinder- und Jugendfreundlichkeit ist im Leitbild der Stadt verankert. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in die Hauptsatzung der Kommune aufgenommen. Für Sanierung und Neubau öffentlicher Spiel- und Bolzplätze wurden unter Maßgabe des Haushaltsvorbehaltes mehr Gelder eingeplant und die Beteiligung von Kindern hinzugenommen. Auch Schulhofsanierungen findet unter Beteiligung von Schülerinnen und Schülern statt. Die Fortschreibung des Nahverkehrsplans konnte mit Beteiligung von jungen Potsdamerinnen und Potsdamern umgesetzt werden. „Ein großer Partner in der Umsetzung war das Kinder und Jugendbüro Potsdam mit seinen engagierten Mitarbeiterinnen“, so Buhr.

Quelle: Landeshauptstadt Potsdam