1.000 Bäume für Potsdam

Die Landeshauptstadt pflanzt mehr als 200 neue trockenstressverträgliche Stadtbäume.

Foto: Landeshauptstadt Potsdam/Barbara Plate

Potsdam startet mit der Umsetzung der Aktion „1000 Bäume für Potsdam“: Bis Mitte April werden in einem ersten Schritt 212 neue Stadtbäume in den Stadtteilen Babelsberg, Schlaatz und Kirchsteigfeld gepflanzt.

„Die Versorgung mit schattenspendenden und nachhaltig temperaturregulierenden Bäumen wird mit der erwarteten Zunahme von Hitzetagen in unserer Stadt immer wichtiger“, sagt dazu Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt. Darauf müsse man ein besonderes Augenmerk legen und nachhaltig reagieren. „Im Fokus der Pflanzaktion stehen daher trockenstressverträgliche Baumarten, die standortgerecht gepflanzt werden. Wir leisten hiermit auch einen guten Beitrag für die Aufenthaltsqualität im Stadtgebiet, für den Klimaschutz und zum Erhalt der Artenvielfalt.“

So würden in der Erich-Mendelsohn-Allee drei Eichen, in der Opolestraße sieben Mehlbeeren, in der Karl-Marx-Straße 108 Linden und in der Sauerbruchstraße eine Linde gepflanzt, kündigt die Stadt an. Hinzu kämen 15 Weiden im Weidenhof, drei Eichen in der in der Rosa-Luxemburg-Straße, vier Maulbeeren in der Kreuzstraße, elf Feldahorne in der Reuterstraße und 14 Blutpflaumen in der Marie-Juchacz-Straße sowie 46 Schnurbäume in der Behringstraße.

Die beiden vergangenen Sommer waren geprägt durch hohe Temperaturen bei gleichzeitig extrem geringen Niederschlägen. In den städtischen Baumbeständen habe das deutliche Spuren hinterlassen, so die Verwaltung. Der Bereich Grünflächen habe in den vergangenen Monaten unter Hochdruck die Beseitigung von Baumschäden vorangetrieben. Für die Pflanzaktion seien daher zunächst geeignete Potentialstandorte für die insgesamt 212 Pflanzungen ermittelt worden, im Herbst weitere Baumpflanzungen geplant. Ziel sei es, bis Ende 2024 insgesamt 1.000 neue Stadtbäume zu pflanzen.

Die Kosten dieser ersten Pflanzkampagne werden von der Landeshauptstadt auf 424.000 Euro beziffert, inklusive Fertigstellungs- und Entwicklungspflege sowie der Bewässerung.